Chronik

Das Entstehen der MUSIKKAPELLE SONNEN

Die Anfänge der MUSIKKAPELLE SONNEN gehen in das Jahr 1989 zurück und haben ihren Ursprung in der musikalischen Gottesdienstgestaltung der Pfarrei Sonnen. In diesem Jahr beendete der Pfarrangehörige Gerhard Berger sein Studium an der Fachakademie für katholische Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung bekam Gerhard Berger eine Anstellung als Regionalkantor der Diözese Passau. Neben seiner Haupttätigkeit leitet er verschiedene Chöre.

Die positive Einstellung des damaligen Pfarrers Ludwig Jungbauer zur Kirchenmusik kam dem Organisten und Chorleiter Gerhard Berger gelegen. Ludwig Jungbauer verbrachte vor seinem Wirken in Sonnen 17 Jahre als Missionar in Brasilien. Es war ihm ein großes Anliegen, auch in seiner neuen deutschen Pfarrgemeinde ebenso lebendige und fröhliche Gottesdienste zu feiern wie in Brasilien. Einen wichtigen Schritt in Richtung Lebendigkeit des Gottesdienstes sah Pfarrer Jungbauer in der Musik.

Auch Gerhard Berger hatte sich eine musikalische Neubelebung der Pfarrgemeinde Sonnen mit abwechslungsreichen und lebendigen Gottesdiensten zum Ziel gesetzt. Neben der Kirchenchormusik suchte er noch nach weiteren Möglichkeiten, um die Messfeiern musikalisch aufzuwerten. Einen Schritt in diese Richtung unternahm er mit der musikalischen Gestaltung der Christmette durch eine Bläsergruppe. Der Bläsergruppe gehörten an:

  • BERGER, GERHARD
  • BERGER, LUDWIG JUN.
  • BERGER, LUDWIG, SEN.
  • PANGERL, GERHARD
  • PAULI, LUDWIG
  • WANETSCHEK, ARMIN

Viele Faktoren trugen dazu bei, dass der anfangs nur einmal jährlich stattfindende Auftritt der Bläsergruppe kontinuierlich ausgebaut wurde. So war zum einen die positive Aufnahme dieser besonderen Gottesdienstgestaltung durch die Gemeinde, zum anderen die Unterstützung der Diözese und der Pfarrkirchenstiftung und nicht zuletzt der Dienstauftrag Gerhard Bergers als Regionalkantor Ausschlag gebend für den weiteren Ausbau der Bläsergruppe. Es resultierte ein Doppelbläserquartett, bestehend aus:

  • BERGER, GERHARD
  • BERGER, LUDWIG JUN.
  • BERGER, LUDWIG SEN.
  • BREITENFELLNER, MARION
  • HOFFMANN, JÜRGEN
  • HOFMANN, ANDREAS
  • † HOFMANN, STEFAN
  • LANG, DANIELA

Die Proben für die Kirchenauftritte fanden in der Bauernstube des Elternhauses von Gerhard Berger statt. Das musikalische Repertoire des Quartetts wurde kontinuierlich erweitert und bei kirchlichen Festen und Anlässen vorgetragen. Die positive Resonanz bei den Auftritten bestärkte Gerhard Berger in seinem Entschluss, die Bläsergruppe mit jungen Leuten weiter auszubauen. Sie nannte sich JUGENDBLASKAPELLE SONNEN. In persönlichen Gesprächen mit Eltern, Jugendlichen und Kindern versuchte er diese für die Musik und das Erlernen eines Instrumentes zu gewinnen. Durch sein Talent, Leute zu begeistern, gelang es ihm in kurzer Zeit, das Interesse vieler Kinder und Jugendlicher an der Musik zu wecken. Bis zum Jahr 1992 wuchs die Gruppe auf über 20 Mitglieder an. Neben den Blechbläsern wurden auch Holzblasinstrumente in die Gruppe integriert. Bei dieser Gruppenstärke war es aber nicht mehr möglich, die Musikproben in der elterlichen Bauernstube abzuhalten. So versuchte Gerhard Berger einen geeigneten Proberaum zu finden, den er mit Hilfe des Bürgermeisters Matthias Anetzberger im Schulhaus Sonnen bekam. Der Bürgermeister machte es möglich, dass im nicht mehr genutzten Turnsaal des Schulgebäudes die Proben des Kirchenchores und Bläsergruppe stattfinden konnten. Der eigene Proberaum war sehr wesentlich für den weiteren Aus- und Aufbau der Musikgruppe.

Mit weiteren Musiklehrern und den ambitionierten Gruppenmitgliedern Daniela Lang und Michaela Lichtenauer bildete Gerhard Berger Kinder und Jugendliche der Pfarrei Sonnen und benachbarten Pfarrgemeinden an den verschiedenen Instrumenten aus. Es war ein Glücksfall für Gerhard Berger, dass er den Musiklehrer Rudolf Lang aus Schönbrunn am Lusen für die Ausbildung seiner Schüler an den Instrumenten Klarinette, Saxophon und Trompete gewinnen konnte. Lang verstand es in hervorragender Weise, seine Schützlinge zu unterweisen. Dank seines ausgezeichneten Musikunterrichts konnten in kurzer Zeit zahlreiche Burschen und Mädchen die Instrumente erlernen. Leider viel zu früh, ist Rudolf Lang im Alter von 37 Jahren plötzlich und für alle unerwartet verstorben.

Die Ausbildung der Musikschüler übernahm nach seinem Tod Oskar Küblböck, der die Arbeit von Rudolf Lang kontinuierlich und erfolgreich weiterführte. Oskar Küblböck war zu diesem Zeitpunkt angestellter Musiklehrer der Kreismusikschule des Landkreises Passau, wobei seine Tätigkeit in der Gemeinde Sonnen erst durch den vorangegangenen Beitritt der Gemeinde zur Kreismusikschule möglich wurde. Aufgrund der steten Aufbauarbeit wuchs bis 1995 aus der kleinen Bläsergruppe ein 31-köpfiges Orchester heran, welches nun ein musikalisches Niveau erreicht hatte, um öffentlich aufzutreten.

Im Herbst 1995 konnte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN ihren Proberaum ins neu erbaute Pfarrheim verlegen. Am 24. September 1995 segnete Dompropst Hermann Herzig das Haus, das den Namen Don-Bosco-Haus erhielt. Das Haus wurde als Gemeinschaftsbau von der politischen Gemeinde Sonnen mit finanzieller Unterstützung der Diözese und der Pfarrei erstellt und beherbergt neben Pfarrsaal, Jugendraum und Katholischer Öffentlicher Bücherei den Kindergarten von Sonnen. In dem großen Pfarrsaal, der mit einer Bühne ausgestattet ist, finden seit 1995 die wöchentlichen Musikproben statt.

Die Förderung und Ausbildung junger Musiker ist zentrales Anliegen von Gerhard Berger. Sein Ziel ist es, mit seiner Musikkapelle den Aufgaben als Kulturträger des Ortes gerecht zu werden und die Bevölkerung von Sonnen mit musikalischen Darbietungen bei kirchlichen und weltlichen Festen zu erfreuen.

Auftritte und Konzerte

Ihr Debüt gab die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN am 23. September 1995 im Don-Bosco-Haus in Sonnen. Das Konzert war ein großer Erfolg und fand nicht nur Anklang bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Sonnen. Auch viele Besucher aus den benachbarten Gemeinden fanden sich im überfüllten Pfarrsaal ein.

Angespornt durch diesen Erfolg gab die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN bereits im Frühjahr 1996 ihr zweites Konzert. Aus Platzgründen verlegte die Blaskapelle den Veranstaltungsort nach Wegscheid. Im großen Saal des Haus des Gastes fand am 19. April 1996 das Frühlingskonzert statt, bei dem das Repertoire von traditioneller Blasmusik bis hin zu modernen Kompositionen reichte.

Im Jahr 1997 stieg die Anzahl der Auftritte weiter an. Am Ende dieses erfolgreichen Jahres lud die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN zum ersten Mal zu einem Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Dem Zuhörer bot sich ein Nachweihnachtskonzert der besonderen Art. Anmutige Volksweisen wechselten mit überarbeiteten feurigen klassischen Werken.

1998 folgten weitere Auftritte und Konzerte in den umliegenden Gemeinden und Pfarreien. Mit ihrem breit gefächerten Repertoire umrahmte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN Hochzeiten, kirchliche Feste und Andachten, Hochzeiten, Feuerwehrfeste, Prozessionen und Festmärsche feierlich.

1999 war ein ruhiges Jahr für die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN, da der Leiter Gerhard Berger aufgrund eines Unfalls mehrere Monate nicht in der Lage war, die Musikgruppe zu führen. Nach seiner Genesung wurden die Proben wieder verstärkt aufgenommen. Der Eifer der Mitglieder war ungebrochen und so konnte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN im Jahr 2000 wieder zahlreiche Auftritte meistern.

Das musikalische Jahr 2001 begann für die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN am 6. Januar mit einem Dreikönigskonzert. Beschwingtes und Besinnliches, fein abgestimmt mit den aus dem Leben gegriffenen Mundartbeiträgen von Moderator Franz Krautloher, harmonierten und waren Ausdruck der Spielfreude der 32 Instrumentalisten. Zur Vorbereitung auf das Frühjahrskonzert verbrachte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN im März drei Tage im Trainingslager in der Jugendherberge Waldhäuser.

Beim Frühjahrskonzert am 28. April 2001 im Wegscheider Haus des Gastes, führte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN die zahlreichen Zuhörer durch verschiedenste Epochen der Musikgeschichte. Gekonnt eingesetzte Lichteffekte brachte das Publikum zum Träumen und begeisterte Zuhörer aller Generationen. Das Weihnachtskonzert zum Abschluss des Musikjahres, erstmals in Böhmzwiesel zusammen mit den Sankt-Konrad-Bläsern abgehalten, war für beide Musikgruppen ein voller Erfolg.

Im Jahr 2002 spielte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN  überwiegend bei kirchlichen Festen in Böhmzwiesel und Sonnen. Ein erneutes Trainingslager im Herbst 2002 diente bereits der Vorbereitung auf das Frühjahrskonzert 2003 in Wegscheid. Als Belohnung für ihre Mühen erntete die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN am 29. März 2003 Beifall von über 500 begeisterten Zuhörern. Es folgten in diesem Jahr weitere Auftritte in Sonnen und Böhmzwiesel.

Das Musikjahr 2004 startete mit dem Neujahrskonzert in der Pfarrkirche Sonnen. Auch in diesem Jahr hatte die Musikkapelle wieder zahlreiche Einsätze in den Gemeinden Sonnen, Böhmzwiesel, Erlau und Möslberg.

2005 setzte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN ihren musikalischen Schwerpunkt in die Gestaltung der Liturgie. Kirchliche Hochfeste konnten auf diese Weise besonders bereichert werden.

Ein Novum in der Geschichte der JUGENDBLASKAPELLE SONNEN war das Osterkonzert 2006. Veranstaltungsort war die Adalbert-Stifter-Halle in Hauzenberg. Die Halle platzte aus allen Nähten und der Andrang auf die begehrten Plätze war riesengroß. Auftritte in Hauzenberg, Böhmzwiesel, Sonnen, Karlsbach, Röhrnbach und Wegscheid rundeten das Musikjahr 2006 ab.

2009 feierte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN ihr 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass veranstaltete die Kapelle am 13. Juni ein Konzert im Haus des Gastes in Wegscheid. Zur Vorbereitung auf das Jubiläumskonzert verbrachten die Musiker im Mai drei Tage im Trainingslager in der Jugendherberge Waldhäuser. Als weitere musikalische Aktivitäten folgten: die Umrahmung des Pfarrfestes in Sonnen, die Teilnahme am Blasmusikfest in Neukirchen, den Heimattagen in Untergriesbach und dem Feuerwehrfest in Krinning. Den Abschluss des Jubiläumsjahres 2009 bildete am 19. Dezember ein Adventskonzert in der Pfarrkirche Sonnen, das zusammen mit dem örtlichen Jugendchor „Caminando“ gestaltet wurde.

Zahlreiche Aktivitäten prägten das Jahr 2010. Zum ersten Mal war die Jugendblaskapelle in diesem Jahr beim Faschingszug vertreten. Bunt verkleidet, zog die Kapelle mit vielen weiteren Faschingsbegeisterten durch die Ortschaft (siehe Fotos Mediathek). Erfolgreich absolvierten im April Dirigent Gerhard Berger und drei weitere Musikerinnen (Margit Seibold, Michaela Rogozinski und Anna Schauer) eine Ausbildung zum Stabführer. In gemeinsamen Marschierproben trainierten die Musiker und Stabführer das Auftreten in der Öffentlichkeit. Erstmals war die JBK Organisator und Ausrichter des Maibaumaufstellens und anschließenden Maifestes in Sonnen (siehe PNP vom Montag, 10. Mai 2010). Die Aktivitäten der Musiker reichten vom Umschneiden und Herrichten des Baumes, der obligatorischen Maibaumwache und der Organisation des Maifestes bis zur musikalischen Umrahmung des Festes. Eine weitere Premiere war für die Musiker aus Sonnen auch die Teilnahme am traditionellen Maidultfestzug in Passau. Hier konnten die Damen erstmals ihre neuen Dirndl präsentieren und Dirigent Gerhard Berger seine Fähigkeiten als Stabführer unter Beweis stellen (siehe Fotos Mediathek). Auch beim Blasmusikfest in Wegscheid präsentierten die Bläser der JBK mit ihrem Stabführer Gerhard Berger ihre erlernten Fähigkeiten des Marschierens. Ein besonderes Erlebnis für die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN war die Teilnahme bei der Aktion „die Frühaufbläser“ auf Bayern 3. Am Freitag, den 11. Juni waren die Musiker mit dem Titel „What`s up“ erstmals im Radio zu hören (siehe PNP vom Samstag, 12. Juni 2010). Es folgten weitere Auftritte beim Schützenfest in Haag, bei der 650-Jahr Feier des Marktes Wegscheid und beim Jubiläum 65 Jahre SV Weiß Blau Untergriesbach.

2011 war ein besonders ereignisreiches Jahr für die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN. Es begann mit traditionellen Auftritten: nach dem Auferstehungsgottesdienst wurde am Osterfeuer musiziert und am 30.4. wurde der Maibaum in Sonnen aufgestellt – dieses Mal mit Trompete und Bariton geschmückt. Zu diesem Zeitpunkt war bereits viel Energie in die Auswahl und Anprobe der neuen Tracht investiert worden, die erstmals beim Maidultfestzug in Passau gezeigt wurde. Neben den Frauen in feschen schwarzen Dirndln mit rot-bunter Schürze brauchen sich nun auch die Männer mit schwarzer Lederhose und frühlingsgrünem Laiwerl nicht zu verstecken. Ein einheitlicher Hut und Janker runden das Bild ab. Die neue Tracht wurde mit Freude bei den weiteren Auftritten getragen: zu einer Hochzeit und zur Erstkommunion in Sonnen, zum Fronleichnamszug in Gottsdorf bei kühlen Temperaturen und im Juli zum Fest in Untergriesbach bei schwül-heißem Wetter. Viel Spaß machte den Musikern der Tag der Blasmusik in Kirchberg vorm Wald. Das Fest war geprägt von guter Laune, schönem Wetter und einer vorbildlichen Organisation. Ein etwas anderes Programm wurde auf dem Dekanatschortagen in Hauzenberg und Waldkirchen gespielt: Zusammen mit vielen Chören aus der Umgebung wurde das neue geistliche Lied präsentiert, welches bei der Geistlichkeit und den Kirchenbesuchern begeistert aufgenommen wurde. Der Festgottesdienst zur Feier von 150 Jahren Mariä Himmelfahrtskirche in Sonnen am 16. Oktober wurde ebenfalls mit diesem Repertoire gestaltet. Zum selben Anlass wurde am 19. November ein Kirchenkonzert in der Pfarrkirche gegeben, was der krönende Abschluss von 2011 wurde. Dem Publikum gefiel die Mischung aus ruhigen und schnellen Liedern und der Applaus war für die Bläser der erhoffte Lohn für die Probenmühen. Das Konzert nutzte die JUGENDBLASKAPELLE SONNEN auch, um sich bei ihren zahlreichen Sponsoren zu bedanken, ohne die der Erwerb der neuen Tracht nicht möglich gewesen wäre. Die Nachwuchsbläsergruppe war 2011 ebenfalls fleißig: sie spielte zu verschiedenen Anlässen und schloss das Jahr zusammen dem Jugend-, Männer- und Kirchenchor und der Gruppe Caminado beim Sunninger Advent am 10. Dezember in der Pfarrkirche.

2012 starte für die Jugendblaskapelle in Denkhof bei einem Dreikönigskonzert zusammen mit zahlreichen Chören und Musikgruppen. Beim Faschingsumzug in Sonnen hatten die Musiker als Zwergengruppe viel Spaß, angeführt von Gerhard Berger als lautstarkem Schneewittchen.  Auf der Frühjahrsmesse in Passau zeigte die Gruppe die Bandbreite ihres Könnens bei einem Standkonzert, das Kirchenmusik, Konzertstücke und traditionelle Volksmusik umfasste. Beim Maidultumzug am 29. April zeigten die Bläser in Passau, dass sie auch auf der Straße eine gute Leistung bringen.  Dieses Jahr durfte die Jugendblaskappelle zudem die Ehrengäste in den Dultstadl „hineinspielen“. Am 1. Mai wurde dann zusammen mit der Feuerwehr Sonnen der Maibaum in der Heimatgemeinde aufgestellt. Dieses Mal um eine Trommel und einen Feuerwehrhelm als Schmuck ergänzt. Die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wurde im August bei einem Grillfest gefeiert.
Im Oktober begeisterte die Jugendblaskappelle bei einem Dekanatschortag in Grafenau die Zuhörer mit moderner Kirchenmusik.
Wie jedes Jahr wurden auch 2012  bei der Erstkommunnion, der Sternwallfahrt Thierham und mehreren Adventsauftritten (Granitweihnacht in Hauzenberg, Adventssingen in Haag) gespielt.

Das Jahr 2013 brachte viele Auftritte der Jugendblaskapelle, die für die Gruppe schon Tradition haben. Auf der Passauer Maidult gingen die Bläser auch 2013 beim Umzug mit und spielten am letzten Sonntag der Dult im Bierzelt traditionelle Blasmusik für die Besucher. Der Soldaten- und Kriegerverein Schalding l.d. D. engagierte die Bläsergruppe für seine Feier am 1. Juni, bei der wegen starken Regens zwar der Umzug ausfiel, der Gottesdienst dafür aber umso festlicher wurde. Wie alle Jahre wurden kirchliche Feiertage musikalisch gestaltet: Fronleichnam in Gottsdorf und Maria Himmelfahrt in Thierham.
Besonderes Highlight war 2013 der Ausflug der Jugendblaskapelle. Zusammen mit den Nachwuchsbläsern ging es – ausnahmsweise mal ohne Instrumente-  nach München in die Bavaria Filmstudios. Hier wurde hinter die Kulissen der verschiedensten Filme geguckt und viel gelacht beim gemeinsamen Nachspielen von Szenen im Bullynarium. Nach einem kurzen Abstecher zur Aussichtsplattform am Münchner Flughafen ging es zu einem geselligen Abendessen in der Nähe von Passau. Eine lustige Fahrt, die das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe weiter gestärkt hat.
Mit besinnlichen Klängen schloss das Jahr in der Granitweihnacht in Hauzenberg und mit der musikalischen Gestaltung der Mette in Sonnen, gemeinsam mit dem Caminando-Chor.

Im Jahr 2014, anlässlich des Jubiläums zum 25-jährigem Bestehen, nannte sich die Jugendblaskapelle in MUSIKKAPELLE SONNEN um. Dem Jugendalter nun entgültig entwachsen, gab sie den Namen JUGENDBLASKAPELLE an die Nachwuchsbläsergruppe ab. Die Namensänderung wurde auf dem Jubiläums-Konzert bekannt gegeben. Dieses fand im Haidl-Atrium in Röhrnbach und wurde, sehr zur Freude der Musiker, ein voller Erfolg. Die Musikkapelle, die Jugendblaskapelle und die „Sunninger Blechbagasch“ zeigten ihr Können in einem abwechslungsreichen Programm. Neben diesem Highlight fanden 2014 das alljährliche Maibaumaufstellen in Sonnen, die Teilnahme am Passauer Maidultumzug und die musikalische Begleitung verschiedener Vereinsfeste statt. Zum Jahresende konnte sich die Gruppe darüber freuen, dass ein Großteil der Nachwuchsbläser in die Musikkapelle eintrat.

2015 legte die Musikkapelle Sonnen den Schwerpunkt darauf, die neu nachgerückten Musiker aus der Jugendblaskapelle in das Repertoire der Musikkapelle einzuarbeiten. So wurde in den Proben quer durch das ganze Programm geübt. Nach etlichen Marschierporben im Frühjahr konnten die „Jungen“ ihr erlerntes Können beim Passauer Maidultumzug unter Beweis stellen, ebenso wie beim Tag der Blasmusik in Aicha v.W. und dem Bezirksmusikfest in Bad Füssing. Darüber hinaus wurden Vereins- und Kirchenfeste musikalisch umrahmt. 

2016 war die Musikkapelle Sonnen wieder auf zahlreichen Auftritten im Landkreis Passau unterwegs. Neben dem Maidultumzug in Passau, den Heimattagen in Untergriesbach und zwei Auftritten in Gottsdorf, war sicherlich der Tag der Blasmusik in Aldersbach ein Highlight des Jahres. Letzterer fand im Rahmen der Bayerischen Landesaustellung „Bier in Bayern“ statt und es war ein wunderbares Fest vieler verschiedener Musikkapellen aus mehreren Ländern. In der Heimatgemeinde Sonnen wurden mehrere Kirchenfeste musikalisch begleitet und der Maibaum aufgestellt. Gegen Ende des Jahres wurde der Entschluss gefasst, das neue Jahr mit einem Kirchenkonzert beginnen zu lassen.

2017 begannen wir mit einem tollen Neujahrskonzert am 28.01 in der Pfarrkirche. In Kerzenschein und mit besonders schönen Musikstücken gelang es uns eine voll besetze Kirche zu verzaubern. Ein weiteres Highlight war der Tag der Blasmusik, den wir in diesem Jahr bei uns in Sonnen feiern durften.

2018 war geprägt von vielen kirchlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel einer Musikanten-Wallfahrt nach Altötting. Dabei machten sich zahlreiche Musiker verschiedener Kapellen auf den Weg zum berühmten Wallfahrtsort in unserem Landkreis. Nach Fußmarsch und anschießendem Gottesdienst wurde natürlich noch gemeinsam gefeiert. Aber auch in der Pfarrkirche Hauzenberg wurde es besonders festlich, als wir am Dekanatschortag zusammen mit 12 Chören den Gottesdienst gestalteten. 

Gründungsmitglieder der MUSIKKAPELLE SONNEN

Dem Doppelbläserquartett gehörten

  • BERGER, GERHARD
  • BERGER, LUDWIG JUN.
  • BERGER, LUDWIG SEN.
  • BREITENFELLNER, MARION
  • HOFFMANN, JÜRGEN
  • HOFMANN, ANDREAS
  • † HOFMANN, STEFAN
  • LANG, DANIELA

an. Sie gelten als die Gründungsmitglieder des Vereins.

Freunde und Förderer der MUSIKKAPELLE SONNEN

Sowie fast alle Vereine, ist auch die MUSIKKAPELLE SONNEN auf Sponsoren, Freunde und Förderer angewiesen. Umso erfreulicher ist es, dass die MUSIKKAPELLE SONNEN in ihrer Heimatgemeinde auf Menschen, Firmen und Institutionen zählen kann, die sie in ihren Anliegen immer wieder tatkräftig unterstützen.

Zu den Hauptsponsoren und Förderern zählen insbesondere

  • GEMEINDE SONNEN
  • STOCKBAUERSTIFTUNG
  • † PAULI MARIA
  • BÄCKEREI KNEIDINGER, KRINNING

Äußeres Erscheinungsbild der MUSIKKAPELLE SONNEN

Bei Auftritten in der Öffentlichkeit kommt es neben dem musikalischen Können auch auf das äußere Erscheinungsbild der Gruppe an. Eine einheitliche Kleidung unterstützt den Gruppengedanken und verleiht dem Auftritt eine Note von Professionalität.

Die MUSIKKAPELLE SONNEN, die in den Anfängen noch ohne einheitliche Musikerkleidung auskommen musste, behalf sich mit einfachen Mitteln. Die Mitglieder der Gruppe trugen bei ihren öffentlichen Auftritten bis zum Jahr 1996 schwarze Hosen und weiße Hemden. Dem Publikum bot sich also schon damals ein einheitliches Gruppenbild.

Doch der Gruppenleiter Gerhard Berger war hiermit noch nicht zufrieden. Er wollte in das Gruppenbild farbliche Akzente setzen.

Mit den Einnahmen aus den ersten öffentlichen Konzerten wurden die Mitglieder der MUSIKKAPELLE SONNEN 1997 mit roten Pullovern ausgestattet, die die Rückenaufschrift „JUGENDBLASKAPELLE SONNEN“ trugen.

Von Beginn an war es der Wunsch und das Bestreben der MUSIKKAPELLE SONNEN, mit einer eigenen Tracht auftreten zu können. 2003 ging dieser lang gehegte Wunsch in Erfüllung. Die Kapelle wurde erstmal mit einer neuen Tracht eingekleidet, was nicht zuletzt der Spendenfreudigkeit der Gemeinde Sonnen sowie Privatpersonen zu verdanken war. Die neue Kleidung wurde der heimischen Bevölkerung zum ersten Mal beim Frühjahrskonzert am 29. März 2003 vorgestellt.